Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon
Nachschlagewerk mit aktuellen Nachträgen

Autorinnen und Autorenverzeichnis

Brennecke, Hanns Christof

Hanns Christof Brennecke, geb. 15. Februar 1947 in Berlin, ist ein deutscher evangelischer Kirchenhistoriker. Er war Professor für Ältere Kirchengeschichte an der Universität Erlangen.
Nach dem Abitur 1965 studierte er Evangelische Theologie und Christliche Archäologie an der Humboldt-Universität Berlin (1965–1970) und der Universität Bonn (1970–1972). Nach dem theologischen Examen in Bonn 1972 war er Vikar der Rheinischen Landeskirche und wissenschaftliche Hilfskraft bei der Bonner Arbeitsstelle der Patristischen Kommission (1973–1974). Anschließend war ab 1974 Assistent am Lehrstuhl für Ältere Kirchengeschichte der Theologischen Fakultät der Universität Tübingen bei Luise Abramowski, bei der er 1980 mit der Arbeit Hilarius von Poitiers und die Bischofsopposition gegen Konstantius II. Untersuchungen zur dritten Phase des arianischen Streites (337–361) promoviert und 1986 mit der Arbeit Studien zur Geschichte der Homöer. Der Osten bis zum Ende der homöischen Reichskirche habilitiert wurde. Er vertrat 1986/1987 die Professur für Christliche Archäologie in Göttingen und 1987/1988 die Professur für Kirchengeschichte in Heidelberg. 1988 wurde er Professor für Kirchengeschichte an der Universität Heidelberg und 1989 Inhaber des Lehrstuhls für Ältere Kirchengeschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg. An der Universität Bologna war er 1997 Gastprofessor und 2000 External Examinator am Makumira University College, Tumaini University in Tansania. 2013 wurde er emeritiert.

E-Mail: hanns.christof.brennecke[a]fau.de

Lexikonbeiträge:

Band V (1993) Spalten 1082-1084 Maximilian, homöischer Bischof (5. Jh.)
Band XXXVI (2015) Spalten 803-813 Paulinus von Antiochien († nach 388)
Band XXXVII (2016) Spalten 813-819 Paulinus von Trier (- 358))