Ludwik Grzebień (1939-2020) - Jesuit, Rektor der Hochschule für Philosophie und Pädagogik "Ignatianum" in Krakau in den Jahren 2004-2010.
Werdegang:
Ludwik Grzebień trat am 8. August 1956 in Stara Wieś in die Gesellschaft Jesu ein und wurde am 17. Juni 1967 in Warschau zum Priester geweiht. Er studierte Philosophie an der Philosophischen Fakultät der Gesellschaft Jesu in Krakau (1961-1964), Theologie an der Theologischen Fakultät "Bobolanum" in Warschau (1964-1968) und Geschichte am Institut für Kirchengeschichte der Katholischen Universität Lublin (1967-1970). 1971 promovierte er zum Doktor der Kirchengeschichte, 1978 habilitierte er sich zum Doktor der theologischen Wissenschaften für das Fach Kirchengeschichte und 1990 wurde er zum außerordentlichen Professor ernannt.
Er arbeitete als Assistent am Lehrstuhl für Hilfswissenschaften der Kirchengeschichte an der Katholischen Universität Lublin (1972-1973) und hielt Vorlesungen über Kirchengeschichte an der ATK in Warschau (1979-1982). Er war Direktor des Verlags Apostolat des Gebets in Krakau (1981-1985). Ab 1985 war er Dozent für Methodologie und Methodik der wissenschaftlichen Arbeit an der Philosophischen Fakultät der Gesellschaft Jesu in Krakau, wo er in den Jahren 1988-1994 als Dekan tätig war. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Päpstlichen Akademie für Theologie in Krakau und leitete die Bibliothek der Schriftsteller der Gesellschaft Jesu in Krakau.
Grzebień veröffentlichte über 750 wissenschaftliche Arbeiten, hauptsächlich auf dem Gebiet der Ordensgeschichte, darunter 9 Bücher.