Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon
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Dingel, Irene

Irene Dingel, geb. 26. April 1956 in Werdohl (Nordrhein-Westfalen), ist eine deutsche Kirchenhistorikerin und evangelische Theologin. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Geschichte der Reformation und des konfessionellen Zeitalters.
Irene Dingel machte 1974 ihr Abitur in Altena und studierte danach evangelische Theologie und Romanistik in Heidelberg und Paris. Von 1981 bis 1982 war sie »Élève à titre étranger« an der École Normale Supérieure (ENS) de Fontenay-aux-Roses und nahm dort zugleich Verpflichtungen als Lektorin wahr. Von 1982 bis 1993 wirkte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Hochschulassistentin an der Theologischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und hatte verschiedene Forschungsstipendien. 1986 wurde sie in Heidelberg promoviert, ihre Habilitation erfolgte 1993 ebenfalls an der Ruprecht-Karls-Universität. Dingel übernahm zunächst eine Vertretungsprofessur, dann die Professur für Historische Theologie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main (1994–1998). Von 1998 bis 2022 hatte sie eine Professur für Kirchen- und Dogmengeschichte an der Evangelisch Theologischen Fakultät (FB01) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz inne. Von 2005 bis 2022 wirkte sie zunächst nebenamtlich, ab 2008 hauptamtlich als Direktorin des Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte.

E-Mail: dingel[a]uni-mainz.de

Lexikonbeiträge:

Band XLIII (2021) Spalten 1445-1465 Seebaß, Gottfried (1937-2008)