Biographisch-Bibliographisches
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Rüsen, Jörn

Jörn Rüsen, geb. 19. Oktober 1938 in Duisburg, ist ein deutscher Historiker und Kulturwissenschaftler.
Jörn Rüsen studierte Geschichte, Philosophie, Literaturwissenschaft und Pädagogik an der Universität zu Köln. 1966 folgte die Promotion zur Geschichtstheorie Johann Gustav Droysens. Betreuer der Arbeit waren Günter Rohrmoser und Theodor Schieder. Nach Tätigkeiten als Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Braunschweig und an der Freien Universität Berlin wurde er 1974 als Professor für Neuere Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Fachdidaktik an die Ruhr-Universität Bochum berufen, wo er bis 1989 tätig war.
Von 1989 bis 1997 war er Professor für Allgemeine Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Geschichtstheorie an der Universität Bielefeld. 1994 bis 1997 war er zugleich geschäftsführender Direktor des Zentrums für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld.
Von 1997 bis 2007 war Rüsen Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI). Seit dem Wintersemester 1996/97 hatte er zugleich eine Professur für Allgemeine Geschichte und Geschichtskultur an der Universität Witten/Herdecke inne, 2009 wurde er emeritiert. Seit 2004 ist er zudem Vorsitzender des Vorstands der „Stiftung für Kulturwissenschaften“.
2019 wurde Rüsen in die Academia Europaea gewählt.

E-Mail: kontakt[a]joern-ruesen.de

Web: Homepage


Monographie

Herausgegeben zusammen mit Dirk Fleischer
Kaspar Royko
Einleitung in die christliche Religions- und Kirchen-Geschichte (1788)
Geschichte denken - Texte über die Grundlagen der historischen Sinnbildung in der Neuzeit, Band 1
Nordhausen 2013