Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon
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Alpers, Klaus

Klaus Alpers, geb. 27. September 1935 in Lüneburg; † 25. März 2022 ebendort, war ein deutscher Klassischer Philologe.
Klaus Alpers studierte nach dem Abitur am Lüneburger Johanneum im Jahr 1956, ab 1956 an der Universität Hamburg Klassische Philologie, Alte Geschichte und Philosophie. Von 1960 bis 1964 war er Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. 1964 wurde er mit der Dissertation Theognostos: Peri orthographias. Überlieferung, Quellen und Text der Kanones 1–84 bei Hartmut Erbse promoviert. Ab 1964 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hamburger Thesaurus Linguae Graecae (zunächst am Hippokrates-Index, dann am Lexikon des frühgriechischen Epos und schließlich bis 1989, neben Volkmar Schmidt, als Redaktor des Index Hippocraticus). 1971 wurde er an der Universität Hamburg zum Akademischen Oberrat ernannt. Seine Habilitation erfolgte 1977 mit der Schrift Das attizistische Lexikon des Oros. Untersuchung und kritische Ausgabe der Fragmente (Berlin 1981). 1984 wurde er in Hamburg zum Universitätsprofessor ernannt. Im Jahr 2000 trat er in den Ruhestand.
Alpers war seit 1985 Mitglied der Dänischen Akademie der Wissenschaften, deren Kommission für das Corpus Lexicographorum Graecorum er seit 1970 angehörte, sowie der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft (seit 1999). 2006 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Klaus Alpers verstarb am 25. März 2022 im Alter von 86 Jahren in seiner Geburtsstadt Lüneburg.


Monographie

zusammen mit Eva Horváth und Hans Kurig
Philologica Hamburgensia II. Altphilologen in Hamburg vom 17. bis 20. Jahrhundert

bibliothemata Band 1
Herzberg 1990
(nicht mehr lieferbar)
 

Buchbeitrag

Zur Überlieferungsgeschichte der "Bibliotheca Historica" des Diodoros von Sizilien
Seite 157-177, in: Harald Weigel (Hrsg.),
Festschrift für Horst Gronemeyer zum 60. Geburtstag
bibliothemata Band 10
Herzberg 1993