Biographisch-Bibliographisches
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Bahr, Hans-Dieter

Hans-Dieter Bahr, geb. 5. Juli 1939 in Berlin, ist ein deutscher Philosoph und Hochschullehrer. 
Er studierte Philosophie und Literaturwissenschaft an der Universität Tübingen, der FU Berlin und an der Sorbonne in Paris. Schwerpunkte der Studienzeit (zumal bei Walter Schulz) lagen beim Deutschen Idealismus und der Linkshegelianischen Schule. 1968 promovierte er bei Ernst Bloch in Tübingen über Arthur Schopenhauers Ästhetik, die er weitgehend im Sinne der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule zu deuten suchte.
1971 erhielt er eine Stelle als Assistenzprofessor an der FU Berlin, seit 1973 hatte er den Lehrstuhl für Erkenntnis- und Gesellschaftstheorie an der Universität Bremen inne. Der Schwerpunkt dieser Jahre lag zunächst im Aufbau einer Kritischen Philosophie der Technik. In diesem Zusammenhang beschäftigte er sich auch mit den Vertretern französischer Gegenwartsphilosophie (Foucault, Deleuze, Derrida u. a.), die ihm zugleich eine ganz andere Lesart der deutschen Tradition zwischen Nietzsche und Heidegger näher brachten.
Seit 2000 lebt er im Ruhestand in Tübingen.

E-Mail: hd.bahr[a]t-online.de


Monographie

Die Anwesenheit des Gastes
Entwurf einer Xenosophie
Band 18 der Schriftenreihe: libri nigri
Nordhausen 2012