Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon
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Autorinnen und Autorenverzeichnis

Seitter, Walter

Walter Seitter, geb. 12. Dezember 1941 in St. Johann in Engstetten (Niederösterreich), ist ein österreichischer Philosoph.
Walter Seitter wuchs im österreichischen Bundesland Salzburg auf und besuchte in der Stadt Salzburg das Humanistische Gymnasium Borromäum. Ab 1960 studierte er Philosophie an der Theologischen Fakultät zu Salzburg, wo er erstmals mit dem Denken Martin Heideggers bekannt wurde. 1962 wechselte Seitter an die Ludwig-Maximilians-Universität München, wo der Heidegger-Schüler Max Müller aus Freiburg eine Professur übernommen hatte. Zudem erweiterte Seitter sein Studium um die Fächer Politikwissenschaft und Kunstgeschichte. Zu den ihn in München prägenden Hochschullehrern gehörten Wolfgang Stegmüller, Reinhard Lauth, Hans Sedlmayr und Eric Voegelin. Das Lesen der Schriften von Friedrich Nietzsche führte ihn zu den Tagebüchern Franz Grillparzers, mit denen sich Nietzsche im zweiten Teil seiner „Unzeitgemäßen Betrachtungen“ auseinandergesetzt hatte. 1968 promovierte Seitter mit einer Dissertation über Franz Grillparzers Philosophie.


Buchbeitrag

Somatismus in philosophischen Anthropologien
(Erich Voegelin, Helmuth Plessner: 1922–1934)

Seite 131-146, in: Mario Marino (Hrsg.)
Körper, Leibideen und politische Gemeinschaft
Philosophische Anthropologie. Themen und Positionen, Band 10
Nordhausen 2020