Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon
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Liebs, Detlef

Klaus Detlef Herbert Liebs, geb. 12. Oktober 1936 in Berlin, ist ein deutscher Rechtshistoriker.
Detlef Liebs wuchs in Peilau/Schlesien, Köthen/Anhalt, Dornheim/Hessen und Karlsruhe auf. Nach dem Abitur am Helmholtz-Gymnasium Karlsruhe studierte er von 1955 bis 1956 zunächst Rechtswissenschaften und Altgriechisch an der Universität Freiburg, von 1956 bis 1960 dann Rechtswissenschaften und Geschichte an der Universität Göttingen. Zu seinen dortigen Lehrern zählten unter anderem Rudolf Smend, Gerhard Leibholz, Karl Michaelis, Helmuth Plessner, Alfred Heuß, Jochen Bleicken und Franz Wieacker, für den er während seiner Göttinger Studienjahre als wissenschaftliche Hilfskraft tätig war.
Seit 2005 ist Detlef Liebs Corresponding Fellow der British Academy in London, seit 2006 Korrespondierendes Mitglied der Philosophisch-historischen Klasse der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München. Im April 2015 wurde ihm von der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich die Ehrendoktorwürde verliehen, im April 2018 in Brasilia die Ehrendoktorwürde des Instituto Brasiliense de Direito Público.
Detlef Liebs’ Hauptforschungsgebiete sind neben dem Römischen Recht vor allem die Geschichte der römischen Rechtswissenschaft einschließlich Provinzialjurisprudenz und ihr Fortleben bis ins 8./9. Jahrhundert.


Buchbeitrag

Augustus schützt das Recht
Seite 163-216, in: Hans-Christian Günther und Paolo Fedeli (Hrsg.)
Augustus und Rom: 2000 Jahre danach
Studia Classica et Mediaevalia, Band 9
Nordhausen 2015