Biographisch-Bibliographisches
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Joas, Hans

Hans Joas, geb. 27. November 1948 in München, ist ein deutscher Soziologe und Sozialphilosoph. Joas ist Ernst-Troeltsch-Honorarprofessor an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Er war vom April 2011 bis zum März 2014 Permanent Fellow am Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) und bis zum Sommersemester 2011 als Max-Weber-Professor Leiter des Max-Weber-Kollegs für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien an der Universität Erfurt. Er ist außerdem Visiting Professor of Sociology and Social Thought und Mitglied des Committee on Social Thought an der University of Chicago, ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Non-resident Long-term Fellow des Swedish Collegium for Advanced Studies, Uppsala.
Hans Joas wurde 1979 mit der Dissertation Praktische Intersubjektivität. Die Entwicklung des Werkes von George Herbert Mead an der Freien Universität Berlin promoviert und war bis 1983 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. In dieser Zeit vertrat er 1980/1981 an der Universität Tübingen eine Professur Joas habilitierte sich 1981. Von 1984 bis 1987 war er als Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft nochmals am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung tätig. Zugleich übernahm er Gastprofessuren für Soziologie an der University of Chicago (1985) und an der University of Toronto (1986).

E-Mail: hans.joas[a]hu-berlin.de


Buchbeitrag

Evidenz oder Evidenzgefühl. Max Schelers Phänomenologie und ihr religiöser Anspruch,
Seite 191-210, in: Michael Gabel / Matthias Müller (Hrsg.)
Erkennen – Handeln – Bewähren. Phänomenologie und Pragmatismus
SCHELERIANA, Band 2
Nordhausen 2015