Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon
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Autorinnen und Autorenverzeichnis

Kraml, Gerhard (Pater Amand)

Gerhard Kraml wurde am 2. Oktober 1952 im oberösterreichischen Waldkirchen am Wesen geboren.
Von 1958 bis 1960 besuchte er die Volksschule in seinem Geburtsort, anschließend zwei Jahre die Volksschule Kirchberg/Kremsmünster und im Schuljahr 1962/63 die erste Klasse der Hauptschule Kremsmünster. 1963 wechselte er in das Stiftsgymnasium der Benediktiner in Kremsmünster, wo er 1971 maturierte. In diesem Jahr trat er in das Benediktinerstift Kremsmünster ein, wo er seinen Ordensnamen „Amand“ erhielt. 1972/73 studierte Kraml katholische Theologie an der Universität Salzburg, 1973 setzte er sein Studium der Philosophie und Theologie am Pontificio Atene di S. Anselmo in Rom fort, das er 1977 mit dem Baccalauret in Philosophie und Theologie abschloss.
Nach der Nostrifizierung des Baccalaureats wurde ihm 1977 der Grad eines Magisters der Theologie an der Universität Salzburg verliehen. Von 1977 bis 1978 absolvierte er sein Pastoraljahr an der Theologischen Fakultät der Diözeses Linz und war als Seelsorger in Weißkirchen an der Traun und Jugendseelsorger in Rohr im Kremstal eingesetzt. Im Jahre 1978 begann er sein Lehramtsstudium für Biologie und Umweltkunde, ab 1980 studierte er Biologie mit Hauptfach Botanik und Nebenfach Zoologie und wurde 2002 nach Abfassung seiner Dissertation „Flora Cremifanensis. Analyse historischer und aktueller Verbreitungsmuster der Farn- und Blütenpflanzen in der Umgebung von Kremsmünster (Oberösterreich) auf der Grundlage einer Feinrasterkartierung“ zum Dr. phil promoviert.
Seit 1995 ist er Direktor der Sternwarte Kremsmünster.


Buchbeitrag

Botanisches Sammeln in Kremsmünster –
Vom Apothekergarten zur Verbreitungsdatenbank,

Seite 325-362, in: Georg Schrott und Manfred Knedlik (Hrsg.)
Klösterliche Sammelpraxis in der Frühen Neuzeit
RELIGIONSGESCHICHTE DER FRÜHEN NEUZEIT, Band 9
Nordhausen 2010