Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon
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Autorinnen und Autorenverzeichnis

Schäfer, Elisabeth

Elisabeth Schäfer, geb. 12. Dezember 1979 in Deutschland, ist eine in Wien lebende queer-feministische Philosophin. Sie ist Lehrbeauftragte u. a. am Institut für Philosophie der Universität Wien. Gemeinsam mit Esther Hutfless und Gertrude Postl hat sie 2012 die erste deutschsprachige Übersetzung des Essays "Das Lachen der Medusa" von Hélène Cixous herausgegeben und damit zu einer erneuten Rezeption dieses seit den 1970er Jahren berühmt gewordenen Essays beigetragen. Schäfers Ansatz zeichnet sich vor allem dadurch aus, die Écriture féminine (weibliches Schreiben) in Zusammenhang mit queer-theoretischen Ansätzen neu zu lesen und Schreiben als künstlerische Forschung zu verstehen.
Elisabeth Schäfer promovierte bei Arno Böhler an der Universität Wien mit der Dissertation So wie das Leben meiner Haut. Entwurf einer Ontologie der Berührung, die sich mit Jean-Luc Nancy und Luce Irigaray sowie deren Kritik am Ausschluss der Körper aus der europäischen Philosophiegeschichte auseinandersetzt. Seit 2010 unterrichtet Schäfer regelmäßig als Lehrbeauftragte am Institut für Philosophie der Universität Wien.

E-Mail: elisabeth.schaefer[a]univie.ac.at


Buchbeitrag

Berührung – Denken von Sinn zu Sinn
Seite 427-433, in: Matthias Flatscher, Iris Laner u.a. (Hg.),
Neue Stimmen der Phänomenologie, Band 2
Das Andere Aisthesis
Band 1.2 der Schriftenreihe: libri virides
Nordhausen 2011