Biographisch-Bibliographisches
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Autorinnen und Autorenverzeichnis

Yamaguchi, Ichiro

Ichirō Yamaguchi, geb. 1. August 1947 in Miyazaki, ist ein japanischer Philosoph.
Ichirō Yamaguchi studierte von 1968 bis 1974 Philosophie an der Sophia-Universität in Tokyo bei Klaus Riesenhuber und von 1974 bis 1979 Philosophie, Fundamentaltheologie und Japanologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München u. a. bei Hermann Krings und Bernhard Waldenfels, als dessen Schüler er mit einer phänomenologischen Arbeit promovierte und dessen wissenschaftliche Hilfskraft er von 1983 bis 1984 war.
Von 1979 bis 1983 hat Yamaguchi in München neben einem zweiten Studium in Germanistik seine Habilitationsschrift vorbereitet, mit der er sich 1994 an der Ruhr-Universität in Bochum im Fach Philosophie bei Bernhard Waldenfels habilitierte.
Von 1984 bis 1990 war er Dozent für Japanisch am Japonicum des Landesspracheninstituts in Bochum. Von 1990 bis 1994 lehrte Yamaguchi Philosophie und Japanisch an der Universität Witten-Herdecke. Seit 1996 ist er ordentlicher Professor für Philosophie an der Tōyō-Universität in Tokyo. 2005 wurde er Vizepräsident der Gesellschaft für Interkulturelle Philosophie (GIP).


Buchbeitrag

Untersuchungen des Kulturkonflikts in der genetischen Phänmenologie Husserls
Seite 85-114, in: Hans-Christian Günther (Ed.)
Paths to Dialogue - Interactions between eastern and western cultures
East and West, Philosophy, ethics, politics and human rights, Band 1
Nordhausen 2016