Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon
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Herzig, Arno

Arno Herzig, geb. 19. Juni 1937 in Albendorf, Landkreis Glatz, (Provinz Niederschlesien), ist ein deutscher Historiker mit dem Schwerpunkt Frühe Neuzeit.
Arno Herzig legte das Abitur am Gymnasium Josephinum Hildesheim ab. Er studierte Geschichte, Germanistik und Geographie an der Universität Würzburg. Dort wurde er 1966 über die Deutschordenskommende Würzburg promoviert. Er habilitierte sich 1973 und lehrte ab 1979 bis zur Emeritierung im Jahr 2002 Geschichte der Frühen Neuzeit am Historischen Seminar der Universität Hamburg. Herzig weist zahlreiche Forschungsprojekte und Publikationen auf unter anderem zur deutsch-jüdischen Geschichte, zur Reformationsgeschichte und Konfessionalisierung sowie zur Geschichte Schlesiens. Er führte das Konzept der Rekatholisierung, das sich an der Konfessionalisierung orientiert, in die frühneuzeitliche Forschung ein.
Herzig ist seit 2002 korrespondierendes Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen, Mitglied der Historischen Kommission für Schlesien und des Leo-Baeck-Arbeitskreises. Herzig erhielt 2010 insbesondere für seine Aufsätze und Monographien zur Geschichte Schlesiens den Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen.

E-Mail: baukloh-herzig[a]gmx.de


Buchbeitrag

Von dem sogenannten jüdischen Staat im Staat
zum Dialog zwischen Juden und Christen in Deutschland

Seite 247-261, in: Hans-Christoph Goßmann, Halima Krausen, Michaela Will (Hrsg.)
Dialog in Transdifferenz - Transdifferenz im Dialog
Festschrift für Ephraim Meir
Jerusalemer Texte Band 23
Nordhausen 2019