Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon
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Autorinnen und Autorenverzeichnis

Bollmann, Jürgen F.

Der gebürtige Hamburger Jürgen F. Bollmann hatte nach dem Realschulabschluss eine kaufmännische Lehre in der Mineralölindustrie absolviert. Nach dem Wehrdienst arbeitete er zunächst als Kaufmann und machte sein Abitur an der Abendschule. Nach seinem Theologiestudium war er Gemeindepastor in Hamburg-Harburg und Entwicklungsreferent im Nordelbischen Missionszentrum.
Anfang 1993 wurde Bollmann Propst im Kirchenkreis Harburg und damit Nachfolger von Pröpstin Maria Jepsen, die damals zur weltweit ersten lutherischen Bischöfin gewählt worden war. Der Vater von zwei erwachsenen Söhnen ist Vorstandsvorsitzender des Missionszentrums und Vizepräsident der Deutschen Seemannsmission.
Bollmann widmete sich in seiner Amtszeit als Bischofsvertreter anfangs vor allem binnenkirchlichen Problemen. Nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima profilierte er sich als konsequenter Gegner der Atomtechnik. Bei den Demonstrationen in Brunsbüttel und Hamburg warb er für alternative Energien.


Buchbeitrag

Predigt am Reformationsfest am 4. November 2007 in der St. Johanniskirche der
Ev.-Luth. St. Trinitatis-Kirchengemeinde zu Hamburg-Harburg über Jesaja 62,6-7.10-12,

Seite 29-33, in: Hans-Christoph Goßmann (Hrsg.)
Reformatio viva
Jerusalemer Texte, Band 3
Nordhausen 2010