Biographisch-Bibliographisches
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Autorinnen und Autorenverzeichnis

Zassimova, Anna

Anna Viktorovna Zassimova geb. 27. Oktober 1976 in Moskau, ist eine deutsch-russische Pianistin, Musikwissenschaftlerin, Kunsthistorikerin, Malerin und Musikpädagogin russischer Herkunft. Sie lebt seit 2002 in Deutschland.
Anna Zassimova wurde in Moskau als Tochter eines Physikers und einer Pianistin geboren. Sie studierte Klavier bei Wladimir Tropp an der Musikakademie Gnessin in Moskau und bei Michael Uhde und Markus Stange an der Musikhochschule Karlsruhe. Sie promovierte im Bereich der Musikwissenschaft und absolvierte eine Ausbildung als Kunsthistorikerin.
Zassimova gab bei internationalen Festivals wie dem Klavierfestival Ruhr, dem Piano á Saint-Ursanne, dem Bloomsbury Festival in London, dem Heidelberger Frühling, dem Musica Viva München oder dem ECLAT Stuttgart Solo- und Kammermusikkonzerte. Als Orchestersolistin konzertierte sie unter anderem mit dem Stuttgarter Kammerorchester, dem Württembergischen Kammerorchester, dem Orchester des Nationaltheater Mannheim und dem Heilbronner Sinfonie Orchester. Zassimova unternahm Konzertreisen nach Russland, in die USA und nach China.
Seit 2007 wirkt Zassimova als Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Sie gibt internationale Meisterkurse im Fach Klavier. Sie wirkte mehrmals beim Wettbewerb Jugend musiziert als Jurorin mit. Als Musikerin und Kunsthistorikerin unterstützt und fördert sie die Zusammenarbeit der Hochschule für Musik Karlsruhe und der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe. Sie wirkt mit bei interdisziplinären Projekten, die Bildende Kunst und Musik verflechten. Sie verbindet bei moderierten Klavierkonzerten die Darstellung von Komponisten und bildenden Künstlern des Jugendstil- und Fin de siècle der Russischen Kunst.


Buchbeitrag

The Path to the Modern Age. Georgy Lvovich Catoire: Adding Strokes to the Portrait,
ab Seite 173, in: Hans-Christian Günther (ed.)
Music for our Times - A miscellany in honour of Christophe Sirodeau
Band 18 der Reihe Poetry, Music and Art
Nordhausen 2020