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Davari Ardakani, Reza

Reza Davari Ardakani, geb. 6. Juli 1933 in Ardakan (Iran), ist ein iranischer Philosoph.
Davaris philosophisches Denken gilt als von Martin Heidegger beeinflusst. Er ist bekannt für seine Kritik der westlichen Kultur und des westlichen Denkes.
Davari erhielt die Grund- und Sekundarschulbildung in Arkadan und wurde nach dem Schulabschluss 1951 Lehrer. 1954 trat er als Student in die Universität von Teheran ein, erwarb dort einen BA und 1967 einen Doktortitel in Philosophie. Von 1979 bis 1981 war er Dekan an der Fakultät für Literatur und Geisteswissenschaften der Universität Teheran und von 1979 bis 1982 Leiter der iranischen Nationalkommission für die UNESCO. Davari war Chefredakteur des Farhang Journal.
Er ist emeritierter Professor für Philosophie. Gegenwärtig fungiert er als amtierender Präsident der ›Akademie der Wissenschaften Irans‹ und als Vizepräsident der ›Vereinigung der Akademien der Wissenschaften in Asien‹.
Seine Arbeitsbereiche sind Philosophiegeschichte, Metaphysik, Ästhetik und Grundfragen der Ethik.


Buchbeiträge

Wir und die europäische Philosophie
Eine Begegnung mit vielen Fragen, Seite 45-57
in: Kulturabteilung der Botschaft der Islamischen Republik Iran in Berlin (Hrsg.),
Was ist Philosophie?, SPEKTRUM IRAN, Heft 2/2014
Nordhausen 2014

Loneliness and Boredom in the City of Modernity and the
Pain of Underdevelopment in the Era of Modernism

Seite 9-12, in: Ali Asghar Mosleh (ed.)
Convergence and Divergence: An Intercultural and Interreligious Dialogue
East and West. Philosophy, ethics, politics and human rights, Band 10
Nordhausen 2021